Abstract:
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Abrahams Oralitätskonzept steht im Zentrum dieses Beitrags: 1911 stellt er die erste psychoanalytische Theorie zur Entstehung der Melancholie vor, die er später (1916) als Regression auf die oral-kannibalistische Stufe versteht. 1924 zeichnet er den Reifungsprozess der Libido nach und beschäftigt sich in der Folge (1925) mit oralen Charaktermerkmalen. Im klinischen Teil wird der Traum einer Patientin, die unter oral-kannibalistischen Reminiszenzen litt, anhand Abrahams Konzept diskutiert.
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